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Futsal-Training für Kreativität und Passspiel

Futsaltraining fordert Kreativität und schnelles Passspiel

Eingefleischte Hallenfußball-Fans wird der Begriff "Budenzauber" sicherlich noch etwas sagen. Während die Stadien im Winter unbespielbar waren und draußen Schneechaos herrschte, spielten viele Profis in der Halle, anstatt sich in den Süden zu verabschieden. Dabei kann der Hallenfußball besondere Fähigkeiten fördern und sorgt neben einem schnellen Spielablauf auch für Spannung und Spaß auf den Rängen.

Durch die immer milderen Winter oder die hohen Verletzungsrisiken im Fünf gegen Fünf wurde in den letzten Jahren der Fußball auf dem kleinen Hallenfeld immer weniger und auch professionelle Spieler lassen sich nur sehr selten sehen. Dafür erlebt jedoch Futsal eine immer größere Beliebtheit und besticht durch ein komplexes Regelwerk, welches den Spielern einiges abverlangt.

Weitgehend ist Futsal jedoch besonders in Deutschland eher weniger verbreitet, kann aber schon erste Erfolge vorweisen, da es eine Futsal-Liga gibt, in der die besten Techniker Deutschlands vorzufinden sind. Auch eine Futsal-Nationalmannschaft gibt es inzwischen und es finden vor allem im Ausland große Turniere statt. Diese sind so beliebt, dass man sie sogar auf Sportwetten-Portalen tippen kann. Zumeist erhält ein Tipper hier einen Bonus, wodurch auch eine kleine Einzahlung einiges an Guthaben hervorbringt, die anschließend auf Futsal platziert werden können. Besonders beliebt sind dabei die Wettanbieter mit PayPal auf Wettenerfahrungen.com. Ein Buchmachertest zeigt, welche Anbieter über die beliebten Wetten verfügen.

Unterschiede zum gängigen Fußball

Wer sich schon einmal ein Futsal-Match angesehen hat, dem ist sicherlich aufgefallen, dass es in der Halle um einiges schneller zugeht. Auch weniger Foulspiele als beim klassischen Fußball sind zu verzeichnen. Während beim Hallenfußball ein erhöhtes Verletzungsrisiko durch die Banden besteht, werden diese beim Futsal gar nicht erst aufgebaut. Tacklings gegen den anderen Spieler werden sofort abgepfiffen und die Schiedsrichter achten sehr auf die Gesundheit der Spieler. Hierzu gibt es bei einem Foul auch viel härtere Strafen als beim normalen Fußball. So wird nach fünf Fouls in einer Halbzeit, das gegnerische Team zehn Meter vor dem Tor postiert und darf einen direkten Freistoß ausführen. Anschließend bedeutet jedes weitere Foul einen Freistoß aus dieser Position, ohne dass sich ein Spieler hinter dem Ball postieren darf.

Der Futsal-Ball ähnelt zwar einem Fußball, ist aber mehr für Techniker gedacht, die den schnellen Spielablauf und Tricks beherrschen. Mit einem Umfang von 62 bis 64 Zentimeter ist er ein wenig kleiner als ein gewöhnlicher Fußball. Der Luftdruck ist ebenfalls nur bis 0,9 bar vorgeschrieben und fällt somit geringer aus. Gespielt wird im Futsal zweimal 20 Minuten. Dabei wird jedoch nicht auf die großen Fußballtore geschossen, sondern es wird auf Handball-Tore gespielt.

Was bringt Futsaltraining gegenüber dem normalen Fußballtraining?

Wenn die Plätze gefroren sind und draußen Minustemperaturen herrschen, steigt ein Trainer gerne auf den Hallenfußball um. Futsal fordert hierbei nicht nur das schnellere Denken der Spieler, sondern bietet auch die Möglichkeit sich Tricks anzueignen die den Gegner alt aussehen lassen. Auch beim Torschuss muss der Spieler viel genauer zielen, um das Tor zu treffen. Ebenfalls wird das Passspiel ausgebaut und die Spieler müssen genauer sein, als auf einem großen Rasenplatz, der viel Platz für Sprints bereithält.

Zwei der besten Fußballspieler der Welt sagten einmal: "Es hat mir sehr geholfen, der zu werden, der ich heute bin." - "Wäre der Futsal nicht gewesen, ich würde heute nicht der Spieler sein, der ich bin." Kein geringerer als Lionel Messi brachte einen dieser Sätze über die Lippen und ließ damit die Bekanntheit des Sports rasant ansteigen. Auch der aktuelle Weltfußballer Cristiano Ronaldo konnte mit dem zweiten Statement unterstreichen, wie sehr ihm der Futsal bei seinen hervorragenden Skills geholfen hat. Dabei bereiten sich vor allem die Profis mit dieser Sportart vor, um auf dem großen Platz fit zu sein und durch Technik und schnelle Spielzüge glänzen zu können. Kein geringerer als Luis Figo spielt heute noch Futsal und ist begeistert von dem kleineren Feld, welches große Fußballer hervorbrachte.

Welchen Nutzen hat das Futsal-Training?

Viele bekannte Stars, sind nicht nur im Bereich des Vereinsfußballs zu einer Größe geworden, sondern konnten sich auch im Futsal beweisen und Erfolge feiern. Dabei profitieren sowohl Fußballer von Futsal als auch umgekehrt. Die Sportarten sind anhand der Regeln unverkennbar und können das Geschick auf dem Platz und in der Halle enorm fördern.

Fußballtrainer schicken ihre Teams gerne in die Halle, um im Winter an der Technik zu arbeiten. Spielerische Fähigkeiten und die Situation, dass auf einem engen Raum eine Lösung gefunden werden muss, kommen auch sehr oft im Fußball vor. Der Nutzen dieses Trainings ist sogar wissenschaftlich bewiesen, da die Universität Frankfurt eine Studie erstellte. Diese kam zu dem Ergebnis das Futsal die Fähigkeiten von Fußballern in engen Situationen enorm fördert und dabei ein wichtiger Punkt die Technik ist, welche trainiert werden sollte.

Vor allem im Nachwuchsbereich kann Futsal helfen

Bereits im jungen Alter kann Futsal im Nachwuchsbereich eingesetzt werden, um Spieler vorzubereiten. Dabei dient das kleinere Feld vor allem der Technikverbesserung und kann im späteren Verlauf auch auf dem großen Feld von Nutzen sein. Eine schnellere Handlung, Verantwortungsbewusstsein und vor allem die defensiven Eigenschaften können enorm gesteigert werden.

Aufgrund der Rückpassregel ist es nicht möglich den Torwart ins Spiel zu bringen und deshalb muss der Spieler nach vorne spielen und somit eine komplexe Lösung finden. Außerdem ist eine günstige Ablenkung zum normalen Fußballtraining sichergestellt.

Einige Futsal-Merkmale im Überblick:

  1. Der Ball im Futsal ist kleiner und geringer aufgepumpt als bei einem normalen Fußball. Aufgrund dessen springt er weniger hoch ab und erfordert mehr Technik.
  2. Eine Partie dauert zweimal 20 Minuten. Dabei wird die Uhr bei jeder Spielunterbrechung angehalten. Durch das kleinere Feld laufen die Spieler aber mindestens genauso intensiv, wie bei einem Fußballspiel.
  3. Ruhende Bälle müssen innerhalb vier Sekunden wieder ins Spielfeld befördert werden. Auch der Torhüter darf maximal vier Sekunden den Ball in seinem Besitz haben.
  4. Rückpässe sind größtenteils untersagt und der Ball darf während eines Angriffs nur einmal zum Torwart gespielt werden.
  5. Auf Sicherheit wird sehr großen Wert gesetzt und es geht selten hart zu. Nach fünf Fouls eines Teams in einer Halbzeit, erfolgt bei jedem weiteren ein Freistoß aus 10 Metern, bei dem lediglich der gegnerische Torwart agieren darf.
  6. Strafstöße hingegen werden aus sechs Metern auf das Tor befördert.
  7. Im Falle einer roten Karte kann wird der Spieler gesperrt und das Team muss zwei Minuten in Unterzahl spielen. Wie beim Eishockey darf das Team nach einem gegnerischen Tor wieder vollzählig auftreten.
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