Trainingstipps für das Fussball-Training

Tipps zur Durchführung von Trainingseinheiten

• Weniger ist mehr, d.h. nicht zuviel in eine Trainingseinheit packen, dafür die Trainingsübungen so lange trainieren lassen, bis das Trainingsziel erreicht ist. So vermeidet man als Trainer, dass man durch die Einheit rauscht, ohne dass bei den Spielern ein Lernerfolg sichtbar wird.
  
  
• Hütchen: Farbige Hütchen erleichtern die Orientierung, vor allem bei Kindern. Deshalb alle Hütchen, die einer Mannschaft/Seite zugeordnet sind, in gleichen Farben halten.
  
  
• Sämtliche Trainingsformen sollten (soweit möglich) mit Torabschluss (und Torhütern) durchgeführt werden zwecks Wettkampfnähe und Motivation.
  
  
• Zusätzlich erhöht es die Motivation und verbessert die Konzentration, wenn mehrere Aktionen verbunden werden. Klassisch ist hier die "Doppelaktion über Außen": Ein Spieler erhält nach seinem Torabschluss eine weitere Flanke von Außen zum Verwerten. Noch wettkampfnäher ist es, wenn 3-4 angreifende Spieler im Strafraum sind und die Flanke verwerten müssen. Im Idealfall müssen sie sich gegen zusätzliche Verteidiger behaupten. Hier sind direkt gruppentaktische (z.B. Kreuzen der Stürmer bei Flanken) und weitere technische Elemente (Kopfball, Volley) enthalten, was den Anspruch des Trainings steigert.
  
  
• Wenn der Trainer nicht konsequent demonstriert und korrigiert, ist eine Trainingseinheit wertlos, da falsche Verhaltensweisen und Techniken verinnerlicht werden (vor allem in der Phase des Erlernens von Technik und Taktik).
  
  
• "Technikschule": Falls der Trainer nicht selbst über die technischen Fähigkeiten verfügt, eine Technik korrekt zu demonstrieren, so ist es keine Schande, dies einen Spieler der Mannschaft übernehmen zu lassen. Im Jugendbereich ist es sehr motivierend, wenn Spieler der "ersten Mannschaft" gelegentlich eine "Technikschule" mit den Kindern/Jugendlichen durchführen.